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„Cumane" nennt der Schwabe sein
neustes Bike |
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Der Shop des Schwaben firmiert unter dem Namen „A.T. American Cycles“
Aykuts Ahnen väterlicherseits stammen vom tatarischen Turkvolk der Kumanen ab, und deshalb nannte er das sehr maskulin wirkende Bike „Cumane“. „Es gibt bei mir keine Zeichnungen von Tanks oder Linienführungen“, erklärt Aykut, „die Grundidee und das Design entstehen ausschließlich in meinem Kopf. Die Hände setzen die Ideen dann an der Werkbank um.“
eigens bei VG fabrizierten Rahmen aufgebaut und diente im letzten Jahr als Werbeträger, der die Leistungsfähigkeit des Edelstahl-Maniaks aufzeigen soll. Bei der „Cumane“ wollte der Erbauer allerdings mit voller Absicht etwas kleinere Brötchen backen, um das Bike noch einigermaßen bezahlbar zu halten. Und dennoch stammen die meisten Bauteile aus der Hand des Meisters. Stilbildend ist der kantige Tank. Auch die Stage I und Stage II trugen ähnliche Tanks und inzwischen kann man A.T.-Bikes alleine an dieser charakteristischen Form erkennen.
„Es gibt bei mir keine Zeichnungen von Tanks oder Linienführungen“
Auch ein anderes Technikdetail verrät den Erzeuger. Die Kastenschwinge aus polierten Edelstahl fungiert gleichzeitig als Öltank. Zur Ölstandskontrolle gibt es auf der rechten Schwingenseite ein Sichtfenster. Zusätzlich sitzt unter der Sitzbank noch ein kleiner, knapp ein Liter fassender Öltank, über den der Customizer die Ölrückführung laufen lässt. Die Zuführung zum Motor geschieht über den Haupttrockensumpftank in der Schwinge. Da Aykut nicht auf einen 300er hinten verzichten wollte, der Megaschlappen andererseits aber mittig verbauen sollte, griff er auf den extraschmalen Sekundär-Belt des Production-Dragsters V-Rod Destroyer zurück.
Der starke Belt ist nötig, weil der originale Harley Twin Cam auf 1550 ccm aufgeblasen ist, etliche Screamin’ Eagle-Teile trägt, spezielle Nockenwellen hat und mit Altmann-Zündung und K&N-Filter samt Edelstahl-Auspuffen 105 PS leistet. Damit das hintere Speichenrad die Kräfte problemlos verdaut, fertigte Aykut die Radnabe als Heavy Duty-Version an und verbaute eine – man höre und staune – ein Zoll dicke Hinterachse …
www.at-american-cycles.de
In voller Länge lesen Sie diesen Artikel in der DREAM-MACHINES 6/08